Was Versicherungsnehmer tun können, wenn die Versicherung die Zahlung verweigert.
Das Leben steckt voller Risiken – eine Aussage nach der Versicherungsunternehmen eine Reihe von Versicherungen verkaufen, die vermeintlichen Schutz für alle Lebenslagen bieten. Ganz gleich ob Krankheit, Unfälle, Naturkatastrophen oder der Schutz der Familie: scheinbar kann man sich gegen jeden Schicksalsschlag versichern lassen.
In Deutschland gibt es aktuell rund eine halbe Milliarde aktive Versicherungsverträge. Im Durchschnitt besitzen Deutsche je sechs Policen, für die sie pro Jahr über 2100 EUR ausgeben. Die Absicherung vor Schäden und dem daraus entstehenden finanziellen Verlust ist den Deutschen wichtig – doch was ist, wenn Versicherung die Zahlung verweigert?
Während Versicherungen kleine Schäden in bis zu vierstelligen Bereichen laut unserer Erfahrung häufig ohne größere Probleme zahlen, weigern sie sich nicht selten bei höheren Beträgen, die volle Summe zu zahlen oder lehnen die Zahlung gänzlich ab.
Versicherte sehen sich gegenüber der leistungsverweigernden Versicherung einem „großen Tier“ gegenüber und fühlen sich oft machtlos. Das Vertrauen zur Versicherungsgesellschaft ist zerstört und der Versicherte steht schutzlos da. Nicht selten geraten Versicherungsnehmer auch in existenzielle Nöte, beispielsweise bei der Verweigerung durch die Berufsunfähigkeitsversicherung.
Für die verzögerte Zahlung, Kürzung oder sogar Ablehnung einer Zahlung gibt es verschiedene Gründe. Entscheidend ist schlussendlich, ob die Nichtleistung der Versicherung gerechtfertigt ist oder nicht.
Oder Sie warten bereits seit Längerem auf die Zahlung Ihrer Versicherung? Wir helfen Ihnen.
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Häufig nimmt die Überprüfung von Versicherungsfällen viel Zeit in Anspruch. Laut unserer Erfahrung benötigen Versicherungen umso mehr Zeit, je höher die Schadenssumme ist. Informationen, Beweise und Belege werden umfangreich geprüft. Versicherungsnehmer sind nicht selten dringend auf die Zahlung angewiesen und bemühen sich mit Anrufen und schriftlichen Nachfragen um eine Beschleunigung des Prozesses.
Hier ist aus der Erfahrung ratsam, den Druck auf die Versicherung zu erhöhen indem ein Anwalt mandatiert wird, der mit der Versicherung in Kontakt tritt und die Versicherung um Stellungnahme zur Verzögerung bittet.
Uns sind aus der Praxis Fälle bekannt, in denen Versicherungen nicht belegen konnten, dass die benötigte Verzögerung gerechtfertigt war. In diesen Fällen können Versicherungsnehmer den Schaden geltend machen, der ihnen durch die nicht gerechtfertigte Wartezeit entstanden ist.