Effizienter Rechtsschutz für Ihren Online-Shop

Am 25.05.2018 trat die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft, die 04.05.2016 veröffentlicht wurde. Fortan gilt die Datenschutzgrundverordnung unmittelbar in der kompletten EU. Bis auf wenigen Ausnahmen haben die einzelnen Länder keinerlei Spielraum bei der Auslegung der DSGVO. Ganz gleich ob kleiner Handwerksbetrieb, Kindergarten, Verein, Freiberuflicher, Online-Shop oder Dienstleister – jedes Unternehmen, unabhängig von der Mitarbeiteranzahl, muss ein gesetzkonformes Datenschutzmanagement bereitstellen. Ein Datenschutzbeauftragter ist in den meisten Fällen erst ab 10 Mitarbeiter erforderlich. Unternehmen, welche die erforderlichen Anpassungen nicht umsetzen, drohen erhebliche Sanktionen und hohe Bußgelder.

Laut einer Umfrage des Händlerbundes wurden bereits 2017 26% aller Onlineshops mindestens einmal abgemahnt. Im Sommer 2018 führte „Trusted Shops“ eine Umfrage unter rund 3.000 Händlern durch. 42% der Befragten erhielten in den vergangenen 12 Monaten eine Abmahnung. Die Abmahnflut scheint weiter im Trend zu sein, zum Übel der Online-Händler. Eine Vielzahl von Abmahnungen ist mit einer Verletzung des Wettbewerbsrechts begründet. Hierzu zählen falsche AGB, ein fehlerhaftes Impressum oder eine unlautere Wettbewerbsaussage. Zwar ist nicht jede Abmahnung berechtigt, doch die Händler sehen sich bei Zugang einer Abmahnung Zeit, Aufwand und möglichen unerwarteten Kosten entgegen. Eine einzelne Abmahnung kann 500-1000 Euro kosten. Nicht selten erhalten Onlinehändler mehrere Abmahnungen, dementsprechend summieren sich die Kosten.