Pferdeleasing. Warum ein detaillierter Vertrag so wichtig ist.

Das Leasen von Pferden gewinnt immer mehr an Popularität. So lassen sich die hohen kosten eines Pferdes durch kleine Monatsraten ersetzen und bieten auch gewisse Sicherheiten. Doch diese Sicherheiten lassen sich nur gewährleisten, wenn der vorher abgeschlossene Vertrag auch korrekt und zum Interesse BEIDER Parteien erstellt wurde.
Der Ablauf ist ähnlich, wie beim leasen eines Autos. Der Leasingnehmer entscheidet sich für ein Pferd, welches seinen persönlichen Anforderungen entspricht. Hierfür muss dieser die Daten des Pferdes (Alter, Abstammung, Geschlecht, Kaufpreis etc.) dem Leasinggeber übermitteln, so dass dieser einen konkreten Vertrag aufsetzen kann. Wurde dieser Vertrag abgeschlossen, kauft der Leasinggeber das ausgewählte Pferd und stellt es zur vereinbarten Nutzung dem Leasingnehmer zur Verfügung. Über die Vertragsdauer zahlt nun der Leasingnehmer eine monatliche Nutzungsgebühr.

Die Vorteile hierbei sind klar erkennbar:

  • Die eigene Liquidität wird geschont
  • Die finanzielle Belastung lässt sich über Jahre verteilen
  • Man bekommt sofort das Wunschpferd
  • Nach der Leasingdauer kann das Pferd auch gekauft werden

Wie schützen Sie sich richtig?

Um sich jedoch vor unschönen Situationen zu schützen, sollte man sich in mehreren Fällen absichern. So kann es sinnvoll sein ab einem gewissen Wert des Pferdes eine Ankaufsuntersuchung durchführen zu lassen. Diese Untersuchung schützt den Leasingnehmer vor gesundheitlichen Überraschungen.
Ebenso ist nicht selten eine Versicherung gegen Tod oder Unbrauchbarkeit bei teureren Pferden unerlässlich. Diese tritt dann ein, wenn das Pferd für seine eigentliche Verwendung nicht mehr einsetzbar ist.

Neben den grundlegenden, im Vertrag festgehaltenen, Konditionen, sollten auch noch folgende Punkte genannt werden, über die sich der Leasingnehmer ausführliche Gedanken gemacht haben sollte.

  1. Welche Rechte und Pflichten hat der Leasingnehmer?
  2. Wann und wo darf das Pferd geritten werden?
  3. Wo soll das Pferd untergebracht werden?
  4. Wer trägt die Erhaltungskosten des Pferdes (Tierarzt, Unterbringung, Hufschmied)?
  5. Darf das Pferd nach Vertragsende abgekauft werden?
  6. Wie hoch ist die monatliche Rate und wann ist diese zu zahlen?

Zusammenfassend wird deutlich, dass es viel beim Leasen eines Pferdes zu beachten gibt und man sich im Vorhinein Gedanken um seine Vorstellungen machen sollte um nicht in eine Vertragsfalle oder ähnlichem zu landen.

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