Schlagwortarchiv für: Engel & Völkers

Engel & Völkers AG im Kanadageschäft schwer unter Druck

Immobilienskandal mit Schäden in in Millionenhöhe? Über tausend E&V-Kunden betroffen. Im Zentrum des Geschehens Geschäftsführer Ralph Viereck und der Mutterkonzern.

„Wenn sich die Angaben der von meiner Kanzlei betreuten Anleger bewahrheiten, dann bahnt sich hier ein Immobilienskandal großen Ausmaßes an, mit einem Schaden für die Anleger von mehreren Millionen Euro“, stellte Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Helge Petersen nach Ersteinschätzung von etwa hundert Fällen fest. Damit dürften sich die Recherchen in dem Beitrag der Wirtschaftswoche Nr. 12 vom 13.03.2020 bestätigen. In dem Artikel mit dem Titel „In den Sand gesetzt“ hatten die Redakteure den Mutterkonzern Engel & Völkers AG für die Unregelmäßigkeiten des Lizenzunternehmens Engel & Völkers Resorts GmbH mitverantwortlich gemacht. Diese wiesen allerdings sämtliche Verantwortung von sich, obwohl es Hinweise gebe, so die Redaktion, dass die AG seit 2015 von Missständen im Zusammenhang mit dem von Ralph Viereck geführten Unternehmen gewusst und nicht eingegriffen habe. Denn immerhin habe damit der bis dahin klangvolle Name Engel& Völkers Schaden nehmen können.

„Sollten sich diese Hinweise bei der juristischen Aufarbeitung der hier anhängigen Fälle bestätigen, so Helge Petersen, dann wird es zu einem nicht reparablen Imageschaden der Engels & Völkers AG führen.“ Immer häufiger würden sich die Sachverhalte der Schilderungen der betroffenen Mandanten ähneln. „Das kann ja kein Zufall sein, das hat System,“ mutmaßt der Fachanwalt, dessen Kanzlei über mehrere Jahre die Großbanken wegen Falschberatung erfolgreich zur Verantwortung gezogen hat.

Bei diesen Anzeichen von fragwürdigem Verhalten ihrer Lizenznehmer täten der Vorstand und Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft gut daran, sich sofort der Angelegenheit anzunehmen und die Vorwürfe ernsthaft zu prüfen, um weiteren Schaden von dem renommierten Konzern abzuwenden.

„Wir werden in Kürze mit einer Flut von Forderungsanmeldungen und Klagen Engel & Völkers AG sowie deren Lizenzfirmen zur Verantwortung ziehen,“ meinte Helge Petersen abschließend.

Foto: Pixabay


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Quo vadis – Engel & Völkers?

Die Negativschlagzeilen über die einst so renommierte, weltweit operierende Maklerfirma Engel & Völkers reißen nicht ab.

In den Achtziger Jahren verstirbt der Mitbegründer Dirk Engel durch den Freitod. Der mit seit Kindheitstagen befreundete Christian Völkers führt das Unternehmen fort.
In den neunziger Jahren steht Engel & Völkers kurz vor der Pleite. Ein Börsengang wird nach dem Platzen der Dotcom-Blase verschoben. Dieser hat bis heute nicht stattgefunden.
Nach der Fusion mit einer anderen Maklerfirma werden Vorwürfe gegenüber Christian Völkers laut, das Gesamtunternehmen geschädigt zu haben. Es kommt zum Verfahren. Rechtskräftig steht eine Verurteilung durch das Frankfurter Landgericht im Jahre 2008 wegen Beihilfe zur Untreue.

Ungereimtheiten in der Entwicklung des „Lakes Forest Country Clubs“

Neuster Skandal im Hause Engel & Völkers sind die vermehrten Ungereimtheiten in der Entwicklung des „Lakes Forest Country Clubs“. Was als Traumdestination für betuchte Senioren begann, entwickelte sich zu einem handfesten Anlegerskandal. Zusagen an die Anleger wurden nicht eingehalten, geschuldete Auszahlungen wurden nicht getätigt, mangelhafte Kommunikation von Firmenseite und zuletzt der Tod des CEO der Firma, die mit der Erschließung der Grundstücke für den Country Club betraut war, haben das Sicherheitsgefühl der Anleger stetig sinken lassen. Vermehrte Anfragen von betroffenen Anlegern in unserer Kanzlei sind die Folge.

Nachdem sich zunächst Ende Januar 2020 ein Reporter aus Kanada mit dem Kanzleiinhaber über den Forest Lakes Country Club und die Verbindung dieses Projekts zu Engel & Völkers ausgetauscht hat, scheint nunmehr auch die angesehene „Wirtschaftswoche“ über das kanadische Grundinvestment berichten zu wollen – und dies nicht ohne Grund.

Ungereimtheiten in der Entwicklung des „Lakes Forest Country Clubs“

Die in Kanada ansässige Grundstücksentwicklungsgesellschaft Terra Development Corporation Limited (TFDC) ist nach übereinstimmenden Berichten verschiedener Anleger aus Deutschland und Österreich bereits seit Wochen nicht mehr für die Anleger erreichbar und reagiert kaum auf Anfragen. Gerüchten zufolge soll die TFDC in schweren wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken, möglicherweise droht sogar eine Insolvenz. Anleger, die ihr Kapital retten möchten, sollten sich daher nicht allein auf eine Inanspruchnahme der TFDC beschränken, sondern auch andere Optionen nutzen. Wir zeigen Ihnen auf, Ungereimtheiten in der Entwicklung des „Lakes Forest Country Clubs“.

Wer nicht abwarten will, wie sich die Lage in Canada/bei TFDC/ im FLCC entwickelt, kann sich durch unsere Kanzlei unverbindlich über Risiken und Handlungsmöglichkeiten informieren. Wir blicken auf eine langjährige, erfolgreiche Erfahrung im Umgang mit Anlegerskandalen zurück.

>> Hier alle Infos im Überblick

Presseberichte:
Wirtschaftswoche, 13.03.2020

Grundstücksinvestment über die Citadel Trustees Limited

Inzwischen haben uns Anfragen von Anlegern erreicht, die sich bereits 2012 in einem sehr frühen Stadium bei dem von der Engel & Völkers Resorts GmbH vertriebenen Projekt Forest Lakes Country Club (Nova Scotia/Kanada) engagiert haben.

In diesem frühen Stadium konnten die Anleger noch keine Grundstücksoptionsverträge zu einem konkreten Grundstück abschließen mit der Aussicht, eben dieses Grundstück zu einem späteren Zeitpunkt zu erwerben oder von der Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen und sich die Anzahlung zusammen mit einer garantierten Verzinsung auszahlen zu lassen.

Vielmehr mussten sich Interessenten an einer Gesellschaft beteiligen, die eine Fläche von 25 Acre – also 101.175 qm – erwirbt. Die Fläche sollte sodann erschlossen und parzelliert werden, wodurch eine Wertsteigerung erzielt werden sollte. Die Anleger sollten dann zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit haben, den Wert ihrer Landanteile an der Gesellschaft gegen ein konkretes Baugrundstück einzutauschen oder aber ihre Landanteile an die Erschließungsgesellschaft zurückzuverkaufen, sobald dort entsprechende Geldmittel vorhanden wären. Versprochen wurde den Anlegern eine jährliche Wertsteigerung von mindestens 15 %. Sollte die Wertsteigerung des Grundstücks höher ausfallen, dann sollte der höhere Wert gelten.

Bei diesem „frühen“ Modell musste der Anleger zunächst bei der Erschließungsgesellschaft, der in Kanada ansässigen Terra Firma Development Corporation Limited (TFDC) eine Reservierungsvereinbarung über die gewünschte Flächengröße eingehen. Der Anlagebetrag musste dann bei der in Großbritannien ansässigen Citadel Trustees Limited treuhänderisch hinterlegt werden. Sobald sich genügend Interessenten gefunden hatten, die zusammen eine Fläche von 25 Acre erwerben wollten – die Anzahl der Interessenten war dabei auf maximal 20 beschränkt – gründete die Citadel Trustees Limited eine Gesellschaft nach dem Recht des US-Bundesstaates Delaware in Form einer Limited Liability Company (LLC). Die Geschäftsführung der LLC oblag der Citadel Trustees Limited, die dafür sorgte, dass die (fortlaufenden nummerierte) LLC eine Fläche von 25 Acre erwarb, damit diese von der TFDC erschlossen wird.

Keiner der Anleger hat offenbar Eigentum an einem konkreten Grundstück erworben

Auch bei diesem Modell hat also keiner der Anleger Eigentum an einem konkreten Grundstück erworben, sondern sich lediglich an einer Gesellschaft beteiligt, die ihrerseits Eigentümerin von 25 Acre werden würde. Ein konkretes Exit-Datum wurde nicht vereinbart, es wurde lediglich in Aussicht gestellt, dass ein Exit voraussichtlich ab 2014 möglich sei. Tatsächlich warten viele Anleger noch heute darauf, dass eine Neubewertung ihrer Landanteile an der LLC vorgenommen wird und sie die Möglichkeit erhalten, ihre Landanteile gegen ein konkretes Baugrundstück umzutauschen oder an die Entwicklungsgesellschaft TFDC zurückzuverkaufen.

Viele Anleger wären inzwischen sogar schon zufrieden, wenn sie wenigstens ihr eingebrachtes Kapital zurückerhalten. Für zusätzlichen Ärger sorgt zudem der Umstand, dass die Anleger ab dem fünften Jahr eine jährliche Verwaltungspauschale in Höhe von 1% an die Citadel Trustees Limited entrichten müssen – und zwar ohne eine konkrete Aussicht darauf, dass und ggf. wann sowie in welcher Höhe sie mit einem Geldrückfluss rechnen können.

Wir zeigen Ihnen auf, welche Möglichkeiten bestehen, Ihr in Kanada „vergrabenes“ Kapital zu retten.

Sind auch Sie durch eine Investition in den Forest Lakes Country Club geschädigt?
Kontaktieren Sie uns gern, unsere Ersteinschätzungen sind kostenfrei.

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Engel & Völkers: „Nur“ Immobilienvermarktung?

Der Immobilienmakler Engel & Völkers dürfte für viele, die in der Vergangenheit nach einer privaten oder gewerblichen Immobilie gesucht haben, ein Begriff sein. Das Unternehmen präsentiert sich gerade im höheren Preissegment als weltweit agierender Ansprechpartner. Doch die Engel & Völkers Gruppe umfasst eine Vielzahl an Unternehmen. Hierzu zählt auch die Engel & Völkers Resorts GmbH.


+UPDATE- 01-2020

An alle Anleger, die eine Beteiligung am Forest Lakes Country Club in Kanada gezeichnet haben:

Die Grundstücks-Optionskäufe, deren Konzept hier noch einmal kurz dargestellt wird, werden nach deutschem Recht aller Voraussicht nach als Kapitalanlage eingestuft und unterliegen damit spezifischen Risiken.
Es bedarf also bei der Beratung oder Vermittlung zwingend der Risikoaufklärung, die den gesetzlichen Vorschriften für eine Kapitalanlage entspricht. Unterbleibt diese Aufklärung, eröffnet das Schadensersatzforderungen für die Anleger.

„Alle Grundstücke für den Grundstücksoptionskauf haben auf Basis des heutigen Zustandes einen festen Kaufpreis (100 %.) Bei Abschluss der Kaufoption werden 65 % dieses Kaufpreises angezahlt, welche zugleich als volle Investitionssumme zu sehen sind.

Entscheidet sich der Optionskäufer am Ende der Vertragslaufzeit für die Übernahme des optierten Grundstücks, zahlt dieser den Restbetrag von 35 % des Kaufpreises und erhält dafür seinen Grundbuchtitel. Der Optionskäufer erwirbt somit ein erschlossenes und baureifes Grundstück lediglich zum Preis eines parzellierten Grundstücks.

Entscheidet sich der Optionskäufer am Ende der Vertragslaufzeit für die Rückgabe der Kaufoption, wird er mit einer attraktiven, festen Verzinsung für die von ihm zur Verfügung gestellte Anzahlung belohnt. Die Höhe der Verzinsung ist dabei abhängig von der gewählten Laufzeit von 2 oder 3 Jahren.“


Neben dem Vertrieb von Immobilien auf dem deutschen und internationalen Markt ist ein wesentlicher Teil der Tätigkeit der Engel & Völkers Resorts GmbH die Vermarktung von Immobilien-Resorts im Ausland.

Der Geschäftszweig Projektmarketing International wurde 2004 gegründet und am 4. November 2008 in die heutige Bezeichnung geändert. Sie ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg unter der Nummer HRB 88733 eingetragen.

Mit Bekanntmachung vom 11. Januar 2018 ist die Gesellschaft jedoch aufgelöst und befindet sich derzeit in der Liquidation. Dies bedeutet eine große Unsicherheit für all diejenigen, die sich zu einer Investition über Engel & Völkers in einem der Resort-Angebote entschlossen.

Wir prüfen derzeit, wie sich die Verhältnisse im Rahmen dieser Angebote darstellen und werden Sie weiterhin auf dem Laufenden darüber halten, welche Entwicklungen es in diesem Zusammenhang gibt.

Sollten auch Sie in ein Resort-Projekt der Engel & Völkers Resorts GmbH investiert haben, kontaktieren Sie uns gerne. Unsere Ersteinschätzung ist kostenfrei und unverbindlich.

Sind auch Sie durch eine Investition in den Forest Lakes Country Club geschädigt?
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Engel & Völkers in dubiose Immobilienunternehmen verstrickt?

Wie uns zugetragen wurde, bot der renommierte Hamburger Immobilienmakler Engel & Völkers seinen Kunden zwischenzeitlich die Möglichkeit, in Grundstücksentwicklungsprojekte im kanadischen Nova Scotia zu investieren.

Luxus- und Lifestyle Resort „Forest Lakes Country Club“

Konkret konnten Parzellen an einem geplanten Luxus- und Lifestyle Resort „Forest Lakes Country Club“ 30 Minuten vom Flughafen Halifax erworben werden. Die Investoren zahlten eine Anzahlung im 5-stelligen Bereich. Nach Ablauf von 36 Monaten hatten sie dann die Option ein bestimmtes Grundstück des Resorts zu kaufen oder sich die Anzahlung mit attraktiver Verzinsung zurückzahlen zu lassen.

Wie uns geschildert wurde, blieb das kanadische Entwicklungsunternehmen seine Zahlungen schuldig. Auf Nachfragen wurden die Investoren vertröstet. Man konnte die Grundstücke vor Ort zwar besichtigen, die Verantwortlichen für die Misere standen für eine persönliche Stellungnahme aber nicht zur Verfügung.

Geld bis heute nicht wiedergesehen

Unser Mandant investierte gleich mehrfach in Plots des Forest Lakes Country Club, sein Geld hat er bis heute nicht wiedergesehen. Dies obgleich ihm die Investition mit den Worten angepriesen wurde, es bestehe eine überdurchschnittliche, verbindliche Sicherheit.

Sind auch Sie durch eine Investition in den Forest Lakes Country Club geschädigt?
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–> Lesen Sie auch den neuen Beitrag:
Engel & Völkers: „Nur“ Immobilienvermarktung?

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